Schmerzen
Wenn der Hund Schmerzen hat
Hinweise auf Schmerzen beim Hund
Es gibt deutliche Hinweise, die auf Schmerzen bei deinem Hund hindeuten könnten:
- Schwere, schnelle oder flache Atmung
- Appetitlosigkeit, Desinteresse an Futter oder Leckerchen
- Veränderte Bewegungsabläufe (z. B. Humpeln, Schonhaltung)
- Kein Spielverhalten mehr, Rückzug
- Reaktionen auf Berührung: Fiepen, Schnappen o. Ä.
- Gekrümmte Haltung, steifes Gehen, eingeklemmter Schwanz
- Zittern, hängender Kopf
- Vermeidung von Treppen oder Sprüngen aufs Sofa
- Übermäßiges Lecken an bestimmten Stellen ohne erkennbare Verletzung
Ein Hund, der unter Schmerzen leidet, ist häufig auch ängstlicher und gestresster. Denn Schmerzen, Ängste und Stress sind eng miteinander verknüpft.
Wichtig ist auch die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Letztere werden leider oft erst spät erkannt und nicht direkt mit den Verhaltensänderungen in Verbindung gebracht. Dabei stellen sie einen andauernden, negativen Stressfaktor für den Hund dar.
Selbst wenn ein Hund noch spielt oder Freude zeigt, bedeutet das nicht, dass er schmerzfrei ist – denn in solchen Momenten kann das Schmerzempfinden durch Endorphine unterdrückt sein.
Zu beachten ist außerdem: Beim Tierarzt zeigt der Hund oft nicht das Verhalten, das Zuhause beobachtet wird – ein bekanntes, aber tückisches Phänomen.